Der Teilungsplan der UN hätte das Gebiet mehr oder weniger 50/50 aufgeteilt, es lag an der arab. Bevölkerung, daß er nie ratifiziert wurde.
Der Nahostkonflikt könnte Geschichte sein, wenn der Plan damals umgesetzt worden wäre.
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Der Teilungsplan der UN hätte das Gebiet mehr oder weniger 50/50 aufgeteilt, es lag an der arab. Bevölkerung, daß er nie ratifiziert wurde. 30 comments
@Odradek @Dingsextrem Warum hätten 66% der Bevölkerung zustimmen sollen 44% des Landes zu bekommen? Das war kein "Kompromiss". @Cheshire @Dingsextrem "der bevölkerung" - welcher? das osmanische reich gibt es nicht mehr und ägypten, syrien und jordanien haben mittlerweile m.w. territoriale ansprüche aufgegeben. @Cheshire du sagt, 2/3 der dort lebenden seien muslimisch gewesen, ihr wille sei für die auf- und einteilung für die region entscheidend. die idee hinter oslo, "territorium gegen frieden" scheinst du konsequent abzulehnen, sondern davon auszugehen, die zugehörigkeit "muslimisch" konstituiere ein volk und dieses ein recht auf einen in dieser hinsicht homogenen staat. für mich klingt das ein wenig, als wärest du genozid zwecks volksstaat nicht grundsätzlich abgeneigt. @Cheshire und von welchen 2/3 sprichst du eigentlich? scheint so ein wenig diese mehrfach debunkte pseudokarte im kopf zu sein, zum beim sanremo-vertrag war das "palästina" genannte territorium ein wenig größer als das heute umstrittene. also wieso ist der israelische staat etwas, worauf die palästinenser ein anrecht hätten, nicht weite teile des jordanischen oder syrischen? @Odradek Laut dem "United Nations Partition Plan for Palestine" - du weißt schon, exakt dem "Vorschlag" der das Land aufteilen sollte - hatte das britische Mandat ne Bevölkerung von 608.000 Juden, und 1.237.000 "Arabern und sonstigen". Was trivial nachzuschlagen ist, wenn man nicht wild rumspekuliert und sämtliche Recherchen dem anderen überlässt. @Odradek Aber schön zu wissen das deine Lösung für Diskriminierung und Vertreibung in einem Staat mehr Diskriminierung und Vertreibung in anderen Staaten ist. @Odradek Das Hauptproblem 1948 war das die UN nie einen fairen Vorschlag machte, und es als "50/50 Aufteilung" darzustellen unterschlägt das grundsätzliche Ungleichgewicht darin. Das Hauptproblem *heute* - oder den Großteil der letzten Jahrzehnte - ist das Netanyahu's Regierung lieber Hamas fördert um akzeptable Zielscheiben zu haben als mit gemäßigten Palästinensern zu verhandeln: @Odradek Du hast anscheinend Leseprobleme. Ich bin (im Gegensatz zu dir, anscheinend) *kein* Fan davon wenn Europäer durch die Weltgeschichte ziehen und in fernen Ländern Grenzen neu verteilen. @Odradek Aber interessant das du die Osloer Verträge erwähnst - der Premier der die unterzeichnet hat wurde 1995 erschossen. Seit dem hat Israel kein besonderes Interesse mehr an Frieden gezeigt, und Netanyahu sprach sogar darüber wie er aktiv Hamas gefördert hat um Palästinenser zu spalten: @Dingsextrem @Odradek Oder vielleicht hätte die UN sich auch hinsetzen und nen besseren Vorschlag machen können, einer der nicht massiv den (zu dem Zeitpunkt noch zukünftigen) Staat Israel bevorteilt, und niemand hätte massakriert werden müssen. Aber nein, stattdessen meinte sie lieber "Scheiß drauf, kämpft es aus, aber die eine Seite beliefern wir mit Waffen." In klassischer Kolonialsmanier. @Cheshire @Odradek da ich auch täglich dazulerne, revidiere ich meine Meinung, daß das Teilungsangebot der UN fair war: Ursprünglich war das heutige Jordanien auch Teil des brit. Mandatsgebietes; die Teilung in Jordanien und Israel sollte eigentlich schon ein Aufteilungskompromiß zwischen Arabern und Juden sein. @Dingsextrem Vielleicht sollte man einfach keine Kriege in fremden Ländern vom Zaun brechen indem man Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufhetzt. @Cheshire ich denke nicht, daß wir weiterkommen. Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg. @Dingsextrem "Minimalforderungen". @Dingsextrem Er hätte das Land 50/50 (okay, 56/44, mit 6% Vorteil an Israel, aber nah genug) aufgeteilt, ja. Aber 66% der Bevölkerung war Arabisch. Warum hätten sie dem zustimmen sollen? |
@Dingsextrem das ist doch ein sich wiederholendes muster: abgelehnte kompromißvorschläge und jammern, daß sich die lage durch den dadurch begonnenen konflikt verschlechtert