Ich würde sagen, die beiden oben verlinkten dt. Artikel sind Pflichtlektüre für alle, die sich für Digitalisierung interessieren.
Die von dt. Firmen gehandelten Daten stellen umfassende Persönlichkeitsprofile dar und beinhalten teils sensible Daten.
Hier der englische Artikel des US-Mediums The Markup, der die teils wirklich extrem supersensiblen Datenkategorien beschreibt, die in den USA gehandelt werden. Dort könnt ihr die 650.000 Datenkategorien einfach durchsuchen:
https://themarkup.org/privacy/2023/06/08/from-heavy-purchasers-of-pregnancy-tests-to-the-depression-prone-we-found-650000-ways-advertisers-label-you
Gehandelt werden Daten über die ganze Bevölkerungen in vielen Weltregionen - und zwar in Form sogenannter "Segmente", das sind Listen von digitalen IDs, die sich auf Menschen beziehen, denen bestimmte Eigenschaften oder Verhaltensweisen zugeschrieben werden.
Also zB Listen von Browser- oder Smartphone-IDs von Menschen, die in Kategorien einsortiert werden wie "depressiv", "Gehalt < €500", "hat Kinder 0-2 Jahre", "macht spekulative Anlagen", "hat sexuelle Probleme", "hat Geldautomat X besucht".