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Norbert Schanne

@Volksverpetzer habt ihr mal drüber nachgedacht, euch als Partei zu gründen? Wenn ihr für "Gemeinnützigkeit" zu politisch seid? Ohne bei Wahlen anzutreten, mit dem expliziten Ziel, zur politischen Willensbildung beizutragen?

5 comments
Martin Rust

@dancing_goblin
Soweit ich weiß, muss eine Partei bei Wahlen antreten. Nicht immer, aber immer wieder. Sonst wird der Partei-Status entzogen.
@Volksverpetzer

rita

@dancing_goblin Ohne jemals zu Wahlen anzutreten, bleibt eine Partei nicht lange Partei:

> Wann verlief eine Vereinigung ihre Rechtsstellung als Partei?
> [...] wenn sie 6 Jahre lang weder an einer Bundestagswahl noch an einer Landtagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilgenommen hat [...]

Quelle: bundeswahlleiterin.de/parteien

Gemeinnützigkeit ist leider ein risikoreicher Dauer-Schwebezustand mit Besonderheiten und Stolperfallen.

@dancing_goblin Ohne jemals zu Wahlen anzutreten, bleibt eine Partei nicht lange Partei:

> Wann verlief eine Vereinigung ihre Rechtsstellung als Partei?
> [...] wenn sie 6 Jahre lang weder an einer Bundestagswahl noch an einer Landtagswahl mit eigenen Wahlvorschlägen teilgenommen hat [...]

Quelle: bundeswahlleiterin.de/parteien

rita

@dancing_goblin Eine reguläre Vereins- oder Unternehmensform, die bei inneren Angelegenheiten wie Aufbau und Struktur ist freier als eine Partei, aber ja, sie zahlt (mehr) Steuern. Mittels Binnenverträgen, Statuten, Praxen und Verhalten kann trotzdem etwas progressives, gemeinnützliches festgeschrieben und gelebt werden.

Solange die Gesetzgebenden es nicht hin bekommen, müssen wir uns auch Gesellschaftsformen aneignen und nutzbar machen die sonst gerne direkt abgelehnt werden. Wie z.B. eine AG.

Der vegane Debianer 🇺🇦 🍀

@rita @dancing_goblin Ich denke da immer wieder an TAZ oder auch an DerStandard. Die TAZ wirbt immer für Dauerspender. DerStandard hat mehrere Abo-Modelle, die sehr gut angenommen wurden, obwohl man auch ohne Abo alle Artikel lesen kann - ganz im Gegensatz zu anderen Zeitungsplattformen.
Vielleicht könnte man so was ähnliche bei Volksverpetzer machen?

rita

@joo4mart Ohne DerStandard zu kennen: Die taz nehme ich als Idealismus-Projekt wahr, welches einige Zeit wachsen konnte und sich (dadurch?) in meinen Augen positiv abhebt, tolles leistet. Die Lesbarkeit aller Artikel hast du schon erwähnt, dann das ePaper. Das gab oder gibt es zum Beispiel auch als Plaintext. Oder das Hausblog. Und die Webseite als hidden service im Tor-Netz. Der Preis dafür sind oder waren aber wohl unterdurchschnittliche Beschäftigten-Gehälter im Verlag und der Genossenschaft.

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